... ikonische Vulkane, Fjorde, schroffe Gebirge, weite Ebenen und gigantische Plateaugletscher. Die schneereichsten Regionen sind der Eyafjord und die Tröllaskagi-Halbinsel bei Akureyri sowie die Region um das recht entlegene Ísa fjörður ganz im Nordwesten.
Ski & Spaß
Pisten & Lifte
Bláfjöll: 10 km Abfahrten, 14 Liftanlagen, 450–675 m
Skálafell: 5 km Abfahrten, 4 Liftanlagen, 380–700 m
Hlíðarfjall: 13 km Abfahrten, 8 Liftanlagen, 500–1.012 m
Dalvík: 5 km Abfahrten, 2 Liftanlagen, 45–320 m
Skarðsdalur: 6 km Abfahrten, 4 Liftanlagen, 200–650 m
Tindastóll: 4 km Abfahrten, 3 Liftanlagen, 441–867 m
Skitouren
Außer Akureyri und Siglufjörður ist auch Husavik ein beliebter Ausgangspunkt für Skitouren. Die Berge sind niedriger (knapp 800 Meter) als rund um den Eyafjord, aber auch weniger schroff, und Gletscherspalten gibt‘s hier keine. Direkt über der Stadt und ihrem kleinen Skilift ragt der 417 Meter hohe Húsavíkurfjall auf.
Kulinarik & Genuss
Die klassische Berghütte sucht man in isländischen Skigebieten vergebens, es reicht allenfalls für eine einfache Verpflegungsstation am Parkplatz. Das Essen ist dort, wie überall in Island, nicht gerade günstig.
Restaurants
Café Loki: Das in Reykjavík gleich gegenüber der sehenswerten Kathedrale Hallgrimskirkja gelegene Restaurant serviert traditionelle isländische Küche, auch als Tapas-Platten, mit denen man sich einmal quer durch die nationalen Spezialitäten probieren kann – ein sehr empfehlenswertes Erlebnis, über das sich die Geschmacksknospen freuen! www.loki.is
Krua Thai: Eines der vielen asiatischen Restaurants in Reykjavík, denen aktuell die asiatischen Gäste fehlen. Leckeres Essen, gute Portionen, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Den Blick auf den 914 Meter hohen Esja gibt es gratis dazu. www.kruathai.is
Bláa Kannan: Café im Herzen von Akureyri, dessen Ambiente Blockhütten-Rustikalität mit Kaffeehaus-Noblesse vereint und in dem man problemlos einen ganzen Schlechtwettertag verbringen kann. Es gibt eine große Auswahl an Kuchen, Quiches, Salaten und Suppen.
Schlafen & Wohlfühlen
Der Winter ist Nebensaison in Island. Aufgepasst: In der Weihnachtszeit und über Neujahr sind sogar viele Hotels außerhalb von Reykjavík geschlossen. Während der Standard in den dortigen Unterkünften dem in mitteleuropäischen Städten entspricht, geht es außerhalb der Hauptstadt auch mal einfacher zu.
Hotel Bifröst: Will man die Fahrt von Reykjavík nach Akureyri nicht in einem Rutsch machen, dann ist dieses Hotel ein idealer Trittstein, denn anschließend kommt Richtung Norden lange nichts mehr. Dank seiner Alleinlage ist es zudem ein guter Platz, um Nordlichter zu beobachten, das geht sogar aus den Hotelzimmern. Wer Zeit hat, kann von hier außerdem die sehenswerte Halbinsel Snæfellsnes erkunden. Ganz in der Nähe liegen auch die wundervollen Bäder von Krauma – ein perfektes Relax-Abendprogramm.
www.hotelbifrost.com
Hotel Akureyri: Sehr zeitgeistig im Vintage-Style eingerichtetes Micro-Hotel. Ein Teil der im Bistro verarbeiteten Bio-Produkte kommt aus der hoteleigenen Urban-Farm, für jede Reservierung wird ein Baum gepflanzt (es gibt noch viel Platz für Bäume in Island).
www.hotel-akureyri.com
Sigló Hótel:Direkt am Hafen, nah am Wasser des Eyafjords gebaut und mit prägnant roter Fassade ist es ein echter Hingucker, das Heringsmuseum liegt gegenüber. Die Einrichtung nimmt in gelungener Weise Bezug auf die längst vergangenen Zeiten, als Siglufjörður noch die Welthauptstadt des Herings war.ww.siglohotel.is
Anreise
Die Low Cost Airline Play (www.flyplay.com) fliegt ganzjährig von Berlin und Amsterdam Reykjavíks Flughafen Keflavik an. Direktflüge anderer Airlines im Winter von Frankfurt und München. Flüge nach Akureyri gibt es vom innerstädtischen Reykjavík City Airport (Flugdauer rund 45 Minuten). Mit dem Auto fährt man die 387 Kilometer in gut fünf Stunden – vorausgesetzt man hat gute Straßenverhältnisse.
Skipass-Preise
Bláfjöll: 3100 kr. (20 €), Kinder 660 kr. (4,50 €) für die Halbtageskarte (Bus von Reykjavík: 20 € retour)
Hlíðarfjall: 5800 kr.(38 €) für die Tageskarte, Kinder 1700 kr.(11 €), 3 Tage 12000 kr. (79 €), Kinder 4000 kr. (26 €)
Skardsdalur: 4000 kr. (26 €) für die Tageskarte, Kinder 900 kr. (6 €)
Tindastóll: 1600 kr. (11 €) für eine Stunde
Gut zu wissen
Saison
Bláfjöll: Weihnachten bis Ende April
Skálafell: Mitte Februar bis Mitte April
Hlíðarfjall: Dezember bis 1. Mai
Heliskiing: März bis Mai/Juni, je nach Anbieter
Tipps
Betriebszeiten klären: Isländische Skigebiete haben nicht verlässlich von 9–16 Uhr geöffnet, manche nur von 14–16 Uhr oder nur am Wochenende, manchmal geht es dank Flutlicht auch bis in den Abend. Daher vor einem geplanten Besuch unbedingt die aktuellen Öffnungszeiten überprüfen.
Snowcat-Skiing Kaldbaksferðir: Wer nicht Tausende von Euros für eine Heliskiwoche ausgeben möchte, kann sich für rund 60 Euro per Pistenraupe auf den 1.173 Meter hohen Kaldbaksferðir schleppen lassen, um dann entweder der Raupenspur zu folgen (= längste präparierte Skiabfahrt Islands) oder im freien Gelände zum Ostufer des Eyafjords hinabzustauben. Der Startpunkt der Pistenraupen liegt 30 Minuten nördlich von Akureyri, kurz hinter Grenivík.
Alle Infos zum tollen Ski-Erlebnis unter www.kaldbaksferdir.com
Info
Allgemeine Auskünfte zu Island bei Visit Iceland: www.visiticeland.com
Infos zu den Skigebieten unter:
www.skidasvaedi.is
www.hlidarfjall.is
www.skardsdalur.is
www.vikingheliskiing.com
www.summitheliskiing.is
www.arcticheliskiing.com
Noch mehr Infos zu diesem Thema gibt es im Artikel "Island – Skifahren im Land von Feuer und Eis".