Ich bin nicht der Meinung, dass der Rocker als Pistenski nicht richtig angekommen ist. Die Vorteile der Konstruktion kommen auf der Piste sehr gut zur Geltung. Durch die Rockertechnologie ist es möglich, etwas breitere Ski zu bauen, mit denen 90 % der Skifahrer auf einer verspurten oder sulzigen Piste weit besser zurechtkommen als mit den Skiern der vergangenen Jahre, mit Mittelbreiten von 65 mm bis 68 mm. Als sehr gut pistentauglich haben sich heute Ski mit 75 mm bis 85 mm durchgesetzt. Der Rocker verhindert, dass der Ski zum verschneiden neigt. Die Länge der gerockerten Schaufeln und Enden des Skis werden von der Industrie oft mit kleinen Verkaufshilfen markiert, und ein gut geschulter Verkäufer kann dir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Philosophien erklären. Bei Slalom und Riesenslalomski gehen die Ansätze der Skihersteller etwas auseinander, aber wie du unseren Tests entnehmen kannst, hat der Rocker unsere Tester auch in diesen Kategorien überzeugt. Der Anteil der Rocker in diesen beiden Klassen lag in der laufenden Saison bei 40 % bis 50 %, in der Sport Performance Klasse bei über 70 %.
Herzliche Grüße,
SKIMAGAZIN-Hero Ralf
Hallo SKIMAGAZIN-Heroes,
das Thema „Rocker“ ist in meinem Skiclub noch gar nicht richtig angekommen. Die meisten hier denken: Der Rocker ist als Pistenski fehl am Platz, seine Existenz wird als Verkaufsmasche abgewunken. Meiner Meinung nach gibt es ohne Zweifel hervorragende gerockerte Pistenski, aber wieviel sind die eigenlich gerockert? Auch im Handel heißt es oft: Pistenski brauchen keine Rocker. Wie ist Ihre Meinung?
Viele Grüße, Raimund