Die Lebenserwartung eines Skihelms liegt bei ungefähr fünf Jahren. Das ist natürlich abhängig von der Einsatzhäufigkeit, der UV-Strahlung, der der Helm ausgesetzt worden ist, der Lagerung und der Pflege. Nach mehr als sieben Jahren ist es an der Zeit, den Schutz deiner „Festplatte“ zu erneuern. Für einen neuen Helm spricht zudem, dass sich Tragekomfort und Gewicht zuletzt stark verändert und verbessert haben. Moderne Schneesport-Helme werden nach der DIN-Norm CN EN 1077 A und B getestet. Die A-Norm betrifft hierbei nur den Vollschalenhelm, der überwiegend im Rennsport eingesetzt wird. Die neue B-Norm wurde für moderne Halbschalenhelme definiert und umfasst folgende Prüfungen:
1. Stoßdämpfung bei einem simulierten Sturz, sowohl bei minus 25 Grad als auch bei Raumtemperatur.
2. Durchstoßfestigkeit; hierbei dürfen spitzere Gegenstände wie Skistöcke die Schale nicht durchdringen.
3. Festigkeit des Kinnriemens; hierbei wird überprüft, dass weder das Schloss noch der Riemen sich unter Belastung öffnet, bricht oder reißt.
4. Der Halt auf dem Kopf, wobei der Helm bei ruck-artigem Ziehen den Prüfkopf nicht verlassen darf.
Wir hoffen, unsere Ausführungen haben dich davon überzeugt, dir einen neuen Kopfschutz zuzulegen. Wir wünschen dir noch viele schneereiche und vor allen Dingen unfallfreie Skiurlaube!
Deine schneesüchtigen SKIMAGAZIN-Hero Ralf
Hallo SKIMAGAZIN-Heroes,
ich war einer der Ersten beim Helmkauf. Nun hat der Gute mindestens sieben Jahre auf dem Buckel. Deshalb mal die Frage: Wie lange hält und schützt ein Helm eigentlich, wenn er gut zwei Wochen pro Jahr im Einsatz ist? Danke und skifröhliche Grüße, Mark Wellberg, Hamburg