Der Skihelm sollte seit Jahren zur Standardausrüstung gehören, ohne die wir das Haus zum Skifahren nicht verlassen. Ich selbst fühle mich inzwischen irgendwie nackt, wenn ich auf meinen Protektor verzichte. Angefangen habe ich mit den ersten Hartschalen-Modellen mit schmalen Trägern – wenn ich daran zurückdenke, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf. Zum einen schwitzt man darunter wie verrückt, zum anderen verschieben sie sich im Sessellift und schützen dann nur noch an den Stellen, an denen man keinen Schutz braucht. Auch ältere Softprotektoren sind vom Tragekomfort nicht mit den neuen Westen zu vergleichen. Seit fünf Jahren fahre ich mit der „Pro Vest“ von Komperdell. Nur wenn die Weste nach dem Anziehen noch kalt ist, fühlt man sie ein wenig, durch die Körperwärme passt sie sich jedoch schnell zu 100 % an, dann spüre ich sie überhaupt nicht mehr. Noch besseren Schutz bietet die „Ballistic Vest“, da sie zusätzlich noch die Rippen schützt. Auch für deine beiden Söhne empfehle ich vernünftige Protektorwesten, da ein Rucksack das Verletzungsrisiko noch erhöht, vor allem bei Sprüngen im Fun Park.
Viel verletzungsfreien Spaß wünscht SKIMAGAZIN-Hero Ralf
Hallo SKIMAGAZIN-Heroes,
wir haben als Familie entschieden, fortan nur noch mit Helm und Protektor Ski zu fahren, um mit bestmöglicher Sicherheit am Berg unterwegs zu sein. Frage an den erfahrenen Equipment-Experten: Wo liegen die Unterschiede zwischen Protektorwesten und minimalistischeren Modellen, die mit Riemen umgeschnallt werden? Unsere Söhne (14 und 16 Jahre) sind fast immer mit Rucksack unterwegs, weil sie viel im Fun Park oder abseits der Pisten fahren. Bietet ein Rucksack mit integriertem Protektor ähnlichen Schutz wie eine Weste, etwa von Komperdell? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ähnlich fest am Oberkörper sitzen. Danke dir – und auf einen tollen Restwinter! Lutz P. aus Hannover